Dabei bin ich auf den Micro Pedalflow aufmerksam geworden, da mir die üblichen Falt- bzw. Klappräder i.a. zu schwer, oder zu groß, oder zu umständlich zu falten sind.
Nach der ersten Ausfahrt mit dem Pedalflow war ich dann aber weniger begeistert. Warum? Der Micro Pedalflow ist im Originalzustand einfach zu hoch übersetzt. Es dauert sehr lange bis man damit „in Schwung“ kommt, selbst geringe Steigungen können damit nicht mehr gefahren werden. Ein weiteres Manko speziell bei Fahrten in der Stadt ist, dass der Micro Pedalflow auch nur eine (Rücktritt-)Bremse hat.
Also wurde zunächst die Übersetzung von 66 / 12 auf 66 / 16 geändert und eine per Hand betätigte Vorderradbremse ergänzt. Zusätzlich wurden noch die qualitativ minderwertigen Kunststoffpedale gegen Aluminium-Klapp-Pedale getauscht.
Da das vordere 66-Kettenblatt nicht gerade ein optisches Highlight ist, wurde ein weiterer Umbau gemacht und die Übersetzung von 66 / 16 auf 50 / 12 geändert.
Da mir die 8 kg dann bei längeren Tragepassagen doch zu schwer waren, habe ich den Lenker noch mit einer Laufrolle und die Gabel mit einem Griff ergänzt. So lässt sich der Micro Pedalflow ermüdungsfrei im gefalteten Zustand transportieren bzw. schieben.
Mit der fixen Übersetzung konnte ich mich dann aber doch nicht langfristig anfreunden.
Also wurde ein weiterer Umbau gemacht. Bei der originalen Aluminiumgussfelge wurde der Felgenstern herausgetrennt, Löcher für die Speichennippel gebohrt und eine ältere Sachs-Torpedo 3Gang Nabenschaltung eingespeicht. Die Übersetzung der 3-Gang Nabenschaltung beträgt im ersten Gang 0,724, im zweiten 1,0 und im dritten 1,362, somit perfekt für den Alltagsbetrieb.
Damit die Optik von Vorder- und Hinterrad zusammen passt, wurde dann auch noch die vordere Felge entsprechend umgebaut.
In diesem Zustand ist (für mich) der Micro Pedalflow jetzt perfekt!